Meiler Luftlöcher stopfenNach alter bäuerlicher Tradition wurde vom Wiedhacker Brauchtumsverein ein Erbe - „das Köhlerbrennen“ - nach 2004, 2006, 2012, 2014 auch 2017 wieder ins Leben gerufen – so entstand in der Gemeinde Ottnang wieder ein mächtiger, rabenschwarz rauchender Kohlenmeiler.

Um Eisen zu schmelzen brauchte man die Holzkohlen. Früher wurden bis ca. 1960 in vielen Ortschaften  der Gemeinde Ottnang Kohlemeiler errichtet, um Holzkohle zu gewinnen.

Bei der Köhlerei (das Herstellen von Holzkohle aus Buchenholz) wird Buchenholz im Kreis gestapelt und mit grünem Fichtenreisig und einer ca. 30 cm dicken Erdschicht bedeckt. Durch einen Schacht in der Mitte wird der Kohlemeiler am Boden entzündet. Durch Regulierung der Luftzufuhr brennt der Meiler langsam von unten nach oben, bis das ganze Holz in Kohle umgewandelt ist. Nun kann der Meiler geöffnet und die Kohle „das schwarze Gold“ in Säcken abgefüllt werden.
Mit dieser harten sowie zeitaufwendigen Arbeit verdienten bis Mitte des letzten Jahrhunderts viele  Bauern ihr Geld. Sie verkauften die Holzkohle an die WTK, Eisenwarenhandlungen und Schmiede- und Schlossereibetrieben in der näheren Umgebung.

Meiler im RauchUm dieses alte Handwerk den Generationen danach zu demonstrieren, fand auch 2017 vom 30. Juni bis 8. Juli in Ottnang - in der Nähe des Freibades Bruckmühl - das Köhlerbrennen wieder statt. 

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